Bus/Taxi
Der Weg in die Slowakei
Info: Seit 21.12.2007 gibt es zwischen der Slowakei und den übrigen Staaten des
Schengener Abkommens keine Grenzkontrollen mehr, also an den Grenzen zwischen der Slowakei mit Polen, Tschechien, Österreich und Ungarn. An den Grenzen zur Ukraine ist dagegen mit verschärften Kontrollen zu rechnen. Wer mit dem Flugzeug in die Slowakei einreist, erlebt seit Anfang April 2008 keine Grenzkontrollen mehr.
Es bestehen einige gute Verbindungen nach Bratislava, meist mit modernen Bussen. Die Verbindungen in die Ostslowakei werden mitunter noch von älteren Bussen bedient, die aber nach und nach ausrangiert werden. Die Reisen nach Bratislava sind dank der modernen Busse sehr komfortabel. Anbieter für Busreisen ist das Unternehmen Eurolines. In Deutschland wird die Abwicklung von der Deutsche Touring GmbH übernommen, die zahlreiche Städte anfährt. Auf deren Webseite können Sie Fahrplan und Fahrpreise abrufen.
In der Slowakei
Das Liniennetz in der Slowakei ist nach wie vor gut ausgebaut. Sowohl in den Touristikgebieten wie im Rest der Slowakei ist die Infrastruktur im Hinblick auf die Zahl der Verbindungen besser als in den meisten anderen europäischen Ländern, was ganz einfach daran liegt, dass bis vor einigen Jahren nur ein kleinerer Prozentsatz der Slowaken ein Auto besaß. Im technischen Zustand und im Fahrkomfort gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Im Internet gibt es eine Busauskunft auch in deutscher Sprache auf der Website http://www.cp.sk. Die Busse sind mit einer Art Farbcode gekennzeichnet. Rot-Weiß bedeutet Stadtverkehr, Blau-Weiß Regionalverkehr, Dunkelgelb-Weiß überregionaler Verkehr. Heute kommt es aber immer öfter vor, dass dieser Farbcode nicht mehr eingehalten wird. Die Slowakei weist ein dichtes Busnetz auf, der technische Zustand der Busse ist jedoch mit deutschem Niveau oft nicht zu vergleichen, wohl aber mit dem anderer ost- oder südeuropäischer Länder. Wenn die Beschilderung fehlt, kommt man mit Durchfragen oft schnell ans Ziel. Die Slowaken sind sehr hilfsbereit.
In den Touristikgebieten
In den Urlaubsgebieten und in Bratislava sprechen viele Busfahrer Englisch oder sogar Deutsch. In den Busbahnhöfen findet sich meist eine Gaststätte oder zumindest ein Kiosk, die Haltestellen sind beschildert. Neben den Abfahrtsplänen finden sich meist auch Gesamtfahrpläne.
Abseits der Touristikgebiete
Das Erfragen von Busverbindungen ist andernorts nicht immer unproblematisch: Schlechte Beschilderung und mangelnde Sprachkenntnisse der Angestellten können für Reisende, die kein Slowakisch sprechen, Probleme mit sich bringen. Auf seine Englischkenntnisse kann man sich nicht unbedingt verlassen. Auch in den Bussen selbst fehlt manchmal der Hinweis, wohin der Bus fährt. Da die Einsteige-Prozedur in die Busse jedoch ziemlich lange dauert, sollte es gelingen, den gewünschten Bus zu erfragen. Hier ist manchmal noch ein bisschen Improvisationsgeist gefordert.
Städte
In den Städten gibt es ein gut ausgebautes Liniennetz. Die Fahrpreise liegen zwischen 10 und 16 SKK. Fahrkarten können an Zeitungsständen gekauft werden. Zum Teil gibt es auch Automaten an den Haltestellen. In Bratislava gibt es auch Tages- und Wochenkarten.
Erfahrungen unserer Leser
Positive Erfahrungen mit Beschilderung, Fahrplänen, Verständigung etc. wurden uns von den Busbahnhöfen in Bratislava, Čadca, Ružomberok, Liptovský Mikuláš, Poprad, Štrbske Pleso und insgesamt von der Region um das Liptovská Mara und die Hohe und Niedere Tatra berichtet.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Busverkehr in der Slowakei gemacht? Slowakei-Net.de ist ständig daran interessiert, die neuesten Erkenntnisse in diese Seite mit einfließen zu lassen.
Taxi
Taxis gibt es in allen größeren Städten. Taxifahrten kosten meist zwischen 10 und 20 SKK je Kilometer. Bei Stadtfahrten gibt es zum Teil eine Grundgebühr von 30 SKK. Nachtfahrten kosten 50% mehr. Ein Trinkgeld von ca. 10% ist üblich.